Skip to main content

Workshops Samstag 13:00 bis 14:30, Treffpunkt Turnhalle im PROGR

Ihr könnt euch am Infotisch im PROGR erkundigen, welcher Workshop wo stattfindet. Kommt frühzeitig vorbei, denn nicht alle Workshops werden im PROGR selber durchgeführt.

Wir sind froh um deine Anmeldung, um besser abschätzen zu können, wie viele Menschen die Veranstaltungen besuchen möchten.
Danke!

Nr. 1: Mehr als Mieter*innenkampf – Rückblick und Diskussion über die Müli26

In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit dem Häuserkampf der Bewohner*innen der Mühlhauserstrasse 26 in Basel. Viele von ihnen lebten in diesem Haus seit 50 Jahren in einer solidarischen Gemeinschaft. Jetzt werden sie von der Eigentümerin, der Pensionskasse der Stadt Basel, aus ihren Wohnungen geworfen. Obwohl die Mülis mit Freun­d*­innen einen einzigartigen Widerstand geleistet haben, kann nun die Luxussanierung realisiert werden, womit über Jahrzehnte gewachsene Beziehungen wegsaniert werden. Wir wollen allerdings nicht nur die Verdrängung thematisieren,sondern durch einen Rückblick auf die Ereignisse eine Diskussion um Perspektiven eröffnen, die einen grundlegenden Wandel der Verhältnisse ermöglichen.
Mülisoligruppe Basel

Nr. 2: Wohnräume für alle! – Strategien für soziale Wohnversorgung

Teilhabe in der Stadt wird stark über das Wohnen verhandelt: Wer findet wo (keinen) Wohnraum? Zu welcher Miete? Um Wohnraum für alle zu erkämpfen, wenden Bewegungen, Genossenschaften und Häuserkollektive verschiedene Strategien an: vom gemeinschaftlichen Häuserkampf zum genossenschaftlichen Häuserkauf, von politischen Initiativen bis zu Besetzungen. Im Workshop diskutieren wir diese Strategien sowie deren Gemeinsamkeiten und Widersprüche.
Kotti & Co., Recht auf Stadt Basel, Mietshäuser-Syndikat, Recht-auf-Wohnen-Initiative Basel

Nr. 3: Trans* Citizen

Wer sind Transmenschen und was bedeutet es, in unserer Gesellschaft, unserer Stadt als Transperson zu leben? Wie können Einzelpersonen in ihrem Alltagshandeln Transmenschen unterstützen? Was können soziale Bewegungen zu strukturellen Verbesserungen beitragen? Der Workshop vermittelt auf vergnügliche Weise Grundkenntnisse und lädt ein zum Diskutieren und Ideenentwickeln.
Transgender Network Switzerland (TGNS), mit Alecs Recher, Sophie Schärer und Mireille Wullschleger

Nr. 4: Menschen als Beteiligte der Stadtentwicklung

Partizipation trägt zur Identität und Stadtqualität bei, indem vielfältige Vorschläge und Ideen einfliessen und die Planungen dem kritischen Blick potentieller Nutzer*innen ausgesetzt werden. Unabhängig von Staatszugehörigkeit, Kontostand oder Status. Unter der Prämisse der Verdichtung muss sich Stadtplanung verändern. Dies weil Verdichtung ohne namhafte Eingriffe nicht zu haben ist. Damit sich Lebensqualität und städtebauliche Veränderungen nicht ausschliessen, können diese Eingriffe nur durch eine echte Mitsprache aller Betroffenen vorgenommen werden. Im Workshop werden die Grundprinzipien von Partizipation in der Stadtentwicklung und Quartierplanung dargelegt und eine Werkzeugkiste dazu vorgestellt. Entlang der Fragestellungen der Teilnehmenden können mögliche «Rezepte» für Prozesse skizziert werden.
Christine Seidler (Dencity; Berner Fachhochschule), Claudia Thiesen (Architektin)

Nr. 5: Jobbörse – Ein Instrument zur Arbeitsintegration?

Unsere Gesellschaft definiert sich stark über die Arbeit. Fehlende Beschäftigung führt längerfristig zur Exklusion. Verschiedenste Menschen in unserer Gesellschaft haben enorme Schwierigkeiten eine Arbeit zu finden. Der Workshop soll folgende Fragen aufgreifen: (1) Welche Möglichkeiten im Bereich von Arbeitsbeschaffungsmöglichkeiten sind bereits vorhanden? (2) Wie können alle Menschen in den Arbeitsprozess integriert werden? (3) In welcher Form kann ein Angebot über eine Jobbörse aufgebaut werden?
Mandana Trucco, Jonas Abplanalp (Mitarbeiter*in SAH Bern)

Nr. 6: Autonomes Leben in der Asylunterkunft

Wer in der Schweiz Asyl beantragt, ist für einige Jahre von vielen Entscheidungen betroffen, ohne mitreden zu können: Wohnort, Mobilität, Ärztewahl, Wohnungsgestaltung etc. Welche Freiräume können wieder oder neu entdeckt oder zu- rückgewonnen werden? Wer spielt darin welche Rolle?
Jean Omar (Übersetzer) | Geflüchtete aus Zürcher Notunterkünften | Christoph Albrecht (Jesuit Refugee Service JRS Schweiz)

Nr. 7: City Card – der Ausweis in einer solidarischen Stadt?

Das Konzept der Urban citizenship fordert rechtliche, politische, soziale und kulturelle Teilhabe aller in einer Stadt lebenden Menschen. Ein Aspekt davon ist die City Card, ein städtischer Ausweis für alle Bewohner*innen einer Stadt, unabhängig vom Aufenthaltsstatus.
Ezgi Akyol (Koordinatorin Züri City Card und AL-Gemeinderätin), Bea Schwager (Präsidentin des Vereins Züri City Card und Leiterin der Sans-Papiers-Anlaufstelle Zürich SPAZ), Karin Jenni (Verein Berner Beratungsstelle für Sans-Papiers)

Nr. 8: Kirchenasyl und Teilhabe

Bei einem Kirchenasyl stellt sich eine Kirchgemeinde zusammen mit Migrant*innen, Aktivist*innen, NGOs und anderen Unterstützer*innen schützend vor Personen, denen eine Ausschaffung oder eine Überstellung in ein Land mit unwürdigen Bedingungen droht. Das ist eine Herausforderung für alle Mitwirkenden! In unserem Workshop diskutieren wir Beispiele von gelungenem Kirchenasyl und hören Erfahrungen von Leuten, die dabei waren. Wir besprechen, worauf es ankommt, damit alle Beteiligten sich zielführend einbringen können.
Christian Walti (Kirchgemeinde Frieden Bern), Jacob Schädelin (migrationscharta.ch), Edith Zingg (Pfarrei Guthirt Ostermundigen), René Schaufelberger (Kirchgemeinde Belp), Michel Wuillemin (Kirchgemeinde Belp), Stephan Reichel (Kirchenasyl Bayern)

Nr. 9: AusländerInnenstimmrecht – für eine Demokratisierung der Demokratie

Einige Gemeinden und Kantone kennen ein Ausländer*innen­ stimmrecht, aber in der Regel hat rund ein Viertel der Bevöl kerung keine politischen Rechte. Aus demokratietheore tischer Perspektive ist dies problematisch, weil dadurch eine Dominanz rechtlich Privilegierter über Menschen ohne politische Rechte entsteht. Dieser Workshop geht aus einer wissenschaftlichen und einer aktivistischen Perspektive der Frage nach, welche Gründe für ein Ausländer*innenstimm und Wahlrecht auf kommunaler Ebene sprechen und welche Veränderungen ein solches Recht bewirken kann.
Stefan Egli (Moderation), Prof. Dominik Hangartner (Co-Director Immigration Policy Lab), Isabel Zubieta (Wir alle sind Bern), Gerda Hauk (Kleiner Kirchenrat, Katholische Kirche Region Bern)

Nr. 10: Die Dialektik von Grundrechten und Demokratie

Mit der Selbstbestimmungsinitiative werden Demokratie und Grundrechte gegeneinander ausgespielt. Der Workshop spürt der gegenseitigen Bedingtheit von Grundrechten und Demokratie nach. Er führt damit über die rein defensive Linke hinaus, die ihrerseits Grundrechte gegen Demokratie in Stellung bringt.

Grundlagenpapier zum Workshop zur Einlesen.
Magda Zihlmann, Stephan Bernard (Anwält*innen, diverse Engagements für Grundrechte)

Nr. 11: Sichtbar durch Partizipation – politische Teilhabe von Migrantinnen

Welche Möglichkeiten der Mitgestaltung bestehen in der Schweiz unabhängig von der Staatszugehörigkeit? Wie sieht eine inklusive Gesellschaft aus, an der alle Menschen teilhaben? Um diese Fragen geht es auf der «Entdeckungsreise zu Orten der Partizipation», einem Projekt der feministischen Friedensorganisation cfd. Im Workshop stellen wir das Projekt vor und berichten, welche Strategien politischer Teilhabe Migrantinnen im Projekt entdeckt haben. Wir diskutieren, wo die Teilnehmerinnen auf Grenzen gestossen sind und weshalb Migrant*innen in vielen Bereichen untervertreten bleiben.
Aglaia Wespe, Theodora Leite Stampfli (cfd)

Nr. 12: Interreligiöse Gastfreundschaft

Welche Möglichkeiten und Grenzen haben Menschen unterschiedlicher Religionen, an der hiesigen Gesellschaft teilzuhaben? Wie funktioniert Teilhabe innerhalb der einzelnen Religionsgemeinschaften? Welchen partizipativen Ansatz haben interreligiöse Projekte und Gruppen?
David Leutwyler (Haus der Religionen Bern), Pat Santschi, Subhash Patil, Abdul Wahab, Yvonne Bomonti (Heiliggeist interreligiös), Charlie Wenk (ökumenische Gemeinde Halden St. Gallen)

Nr. 13: Was ist Heimat?

Was ist Heimat? Wer gehört dazu? Und welche Heimat wollen wir? Diesen Fragen gehen die Besucher*innen der Stapferhaus-Ausstellung «HEIMAT. Eine Grenzerfahrung» in Lenzburg nach. Der Workshop gibt Einblick in die Entstehung der Ausstellung und in ihren Umgang mit dem Heimat-Begriff. Er zeigt, was Heimat für die bislang rund 65'000 HEIMAT-Besucher*innen bedeutet – und fragt die Workshop-Teilnehmenden: Was ist Heimat für Dich? www.stapferhaus.ch/ausstellung
Sonja Enz (Stapferhaus Lenzburg)

Nr 14: Orte der Versammlung – Wer hat sie?

In der ganzen Schweiz gibt es unzählige Migrationsvereine. Sie haben für viele Menschen eine wichtige Bedeutung und leisten oft im Verborgenen viel. Wie können ihre Mitglieder sich versammeln und wo? Wer entscheidet darüber? Gibt es Handlungsbedarf und Forderungen? 
Ringhof – Haus der Vereine Bern, Nifa Isalano (Swiss African Forum), Celeste D. Ugochukwu (African Diaspora Council of Switzerland)

Nr. 15: WörCHshop InterCHulturell

Verschiedene Kulturen stehen im Zentrum, wenn es um Integration geht. Die Unterschiede geben immer wieder Anlass für Konflikte, aber auch Bereicherungen. Aber was definieren wir überhaupt als Kultur und wie findet ein Austausch zwischen verschiedenen Kulturen statt? Wie finden sich Menschen mit anderen Kulturerfahrungen in der Schweiz zurecht? Welchen Hürden begegnen sie? Welche Rolle spielt die Sprache und welche Hindernisse bringen Stereotypen mit sich? Der Workshop bietet Raum für interkulturelle Erfahrungen und Austausch mit Menschen verschiedener Kulturen. Gemeinsam soll über Vorteile und Schwierigkeiten einer interkulturellen Gesellschaft diskutiert und nach möglichen Lösungsansätzen gesucht werden.
Dania Murad, Lisa Marti (voCHabular)

Nr. 16: Racial Profiling: «Show hin»

«Diese regelmässigen Verletzungen und Bosheiten mir gegenüber, die ich seit unzähligen Jahren erlebe, sind Teil meines Lebens geworden.» Normalität? Wussten Sie, dass Rassismus für viele Betroffene alltäglich ist? Was machen wir, wenn wir eine rassis­ tische Begegnung im Zug miterleben? Gehöre ich zu den «Da schau ich lieber weiter ins Handy»-Menschen? Hast du Angst vor der Reaktion des Rassisten? Was kann man sagen oder wie kann ich reagieren? Die Theatergruppe BLICKWICHTUNG ist mit den Teilnehmer*innen des Workshops auf der Suche nach Antworten zu diesen Fragen. Alltägliche Zugszenen führen uns durch verschiedene Begegnungen mit Rassismus. In einem 4er-Abteil mit 5 Darsteller*innen hat immer eine*r keinen Sitzplatz.
Blickwichtung, Zürich

Nr. 17: Migrantische Öffentlichkeit

In einer demokratischen Gesellschaft sollte jede und jeder seine Stimme einbringen können und Gehör finden. Für Geflüchtete ist dies jedoch kaum möglich. Zugang zur öffentlichen Debatte und zu Medien ist meist an Beziehungen, Sprache und Aufenthaltsstatus gebunden. Was kann man tun, um eine Öffentlichkeit für alle zu schaffen? Wie können Migrantinnen und Migrantinnen selbst ihre Stimme erheben? Wir diskutieren diese Fragen und berichten von den Erfahrungen der «Papierlosen Zeitung».
Papierlose Zeitung

Nr. 18: Begegnung als erster Schritt zur Teilhabe von geflüchteten Menschen

Austausch für Organisationen & Freiwillige, die mit Geflüchteten zusammenarbeiten, für Geflüchtete und alle Interessierten. Überblick über Engagementmöglichkeiten und -formen. Andreas & Sara, plattform-f, Lou, Alrasheed & Anna, Integration Zusammen und weitere.
Sara Frey (plattform f), Andreas König (plattform f), Osman Alrashed (Integration Zusammen), Anna Lanz (Integration Zusammen), Lou Losinger (Integration Zusammen)