Workshops

Turnhalle und diverse Räume im Progr,
Speichergasse 4

Samstag, 18. Januar 2020 - Beginn 11:00

Gemeinsamer Start und Kick-off

Wenn du erfahren möchtest, warum sich die zwanzigste Tour de Lorraine mit Klimagerechtigkeit auseinandersetzt, dann komm zur Eröffnung! Wir geben einen Einblick ins Thema, einen Überblick der Workshops und erklären, wie der Tag aufgebaut ist.

Samstag, 18. Januar 2020 - 11:30 bis 13:00

BLOCK 1

› N° 1: Wirtschaft ohne Wachstum – geht das?
Raum 013 / Pakt, EG - Eingang West

› N° 2: Klimanotstand und die Rolle des Finanzsektors
Kulturpunkt, EG - Eingang West

› N° 3: Digitale Medien und Wissenschaftskommunikation
Raum 163 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 4: Physikalische Grundlagen zum Klima und Antworten zu Leugner*n
Raum 162 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 5: Deine Welt im Jahr 2050
Erlesen, EG - Eingang West

› N° 6: Klimaflucht: Umgang mit einem juristisch ungeklärten Begriff
Atelier 112 / Camerata - Treppenhaus West

› N° 7: Autobahn-Ausbau: verkehrte Umverteilung
Atelier 368 / HKB - Treppenhaus Haupteingang

› N° 8: Aktionstraining (bis 15:00)
Atelier 369 / HKB - Treppenhaus Haupteingang

› Neu: N° 27: Why the newly signed UN WEF Partnership is dangerous (en)
Lehrerzimmer - Treppenhaus Ost, gleich rechts

Samstag, 18. Januar 2020 - 13:30 bis 15:00

BLOCK 2

› N° 9: Globale Geschäfte – globale Verantwortung
Raum 013 / Pakt, EG - Eingang West

› N° 10: Klimaverantwortung: Wie die Schweiz im Ausland Klimaschutz (nicht) betreiben muss
Kulturpunkt, EG - Eingang West

› N° 11: Radikal und solidarisch! Alles eine Frage der Organisierung
Atelier 368 / HKB - Treppenhaus Haupteingang

› N° 12: Verändere ich den Menschen oder die Produkte? – Paradigmenwechsel bei Textilien
Raum 162 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 13: Making Change Happen!
Raum 163 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 14: Rechtsklage der KlimaSeniorinnen
Erlesen, EG - Eingang West

› N° 15: Kapitalismus, Klimawandel und die revolutionäre Lösung – eine marxistische Analyse
Lehrerzimmer - Treppenhaus Ost, gleich rechts

› N° 16: Destroy the Patriarchy, not the Planet! Workshop zu Ökofeminismus
Atelier 112 / Camerata - Treppenhaus WEST

Samstag, 18. Januar 2020 - 15:00 bis 17:00

Pause

Wie so oft in den letzten Jahren findet auch 2020 eine Anti-WEF-Demo in Bern statt.

Samstag, 18. Januar 2020 - 17:00 bis 18:30

BLOCK 3

› N° 17: Growth, Efficiency and Sufficiency (en)
Kulturpunkt, EG - Eingang West

› N° 18: How do we reduce emissions fairly? Why «geoengineering» is not an option (en)
Atelier 369 / HKB - Treppenhaus Haupteingang

› N° 19: Medientraining: Wie rocke ich Interviews, Podien und Talkshow-Sofas?
Atelier 112 / Camerata - Treppenhaus West

› N° 20: Innere Transition – Nährboden für den Systemwandel
Atelier 368 / HKB - Treppenhaus Haupteingang

› N° 21: Klimagerechtigkeit und Degrowth – zwei Seiten einer Medaille?
Raum 013 / Pakt, EG - Eingang West

› N° 22: Arbeiter*innen gegen den Klimawandel
Erlesen, EG - Eingang West

› N° 23: Nature calling. Künstler*innen antworten auf die Klimakrise
Raum 162 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 24: Ökofeminismus: von Theorie zur Praxis
Raum 163 / uni - Treppenhaus Ost

› N° 25: Taten statt Worte - Infos zur Winterwanderung
Café-BAR Turnhalle, unten

› Neu: N° 26: RWE verklagt Aktivist*innen auf 2-Mio-Euro-Schadensersatz. Was geht da ab?!
Lehrerzimmer - Treppenhaus Ost, gleich rechts

Samstag, 18. Januar 2020 - ab 18:30

Gemeinsames Znacht mit Rück- und Ausblick

Wir möchten den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen ausklingen lassen. Bekocht werden wir von «GROSSUNDSTARCH – die Veganerie». Bon appétit und e Guete!

Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!

Der Workshoptag findet in verschiedenen Räumen des PROGR - Zentrum für Kulturproduktion - Bern statt. Wir bedanken uns bei Café-Bar Turnhalle, kulturpunkt im PROGR, Hochschule der Künste Bern, erlesen – Raum für gedruckte Feinkost, Stube im Progr, Pakt Bern, Das Lehrerzimmer, Camerata Bern, Bee-Flat und der Progr Verwaltung.

Donnerstag, 16. Januar, Beginn 19:00

Abendveranstaltung

Klimagerechtigkeit! - By 2020 We Rise Up

Heiliggeistkirche, Bahnhofplatz Bern

Die Wahrheit ist raus, die Informationen liegen auf dem Tisch. Wissenschaftler*innen aus aller Welt zeigen regelmässig auf, was nun schon viel zu lange klar ist: Unser Planet kann unseren ausbeuterischen Lebensstil nicht weiter aushalten. Der Raubbau an den Ressourcen unseres Planeten muss gestoppt und die Emission von Treibhausgasen drastisch reduziert werden. Nur, wie kriegen wir das hin?

So einfach das Problem, so komplex die Umsetzung. Nur mittels einer beispiellosen gemeinsamen Anstrengung werden wir – die Bewohner*innen dieser Welt – die Kurve gerade noch kriegen. Dafür müssen wir aber das gegenwärtige Wirtschaftssystem hinter uns lassen. Entscheidungsträger*innen in Konzernen und Parlamenten müssen zu diesem Zweck aus ihren Positionen gedrängt werden. Es darf nicht toleriert werden, dass für die Privilegien weniger die Zukunft aller aufs Spiel gesetzt wird.

Zum inhaltlichen Auftakt der zwanzigsten Tour de Lorraine sprechen Payal Parekh, Niko Paech und Caesar Anderegg darüber, wie wir zusammen als Zivilgesellschaft die Weichen stellen können. 1972, vor fast 50 Jahren, zeigte der Club of Rome bereits die «Grenzen des Wachstums» auf. Wie eine Postwachstumsökonomie aussehen könnte, wurde vor 20 Jahren formuliert – mitunter durch Niko Paech.

Die Dringlichkeit der fundamentalen Veränderung unser Lebensweise ist grösser denn je und der Weg steil und steinig. Jetzt ist es Zeit, unsere Ideen, Konzepte und Forderungen mit Nachdruck zu verfolgen. Welche Ansätze sind vielversprechend und welche aktivistischen Handlungsspielräume haben wir dabei? Was können wir aus den Erfahrungen von ökologischen wie sozialen Bewegungen der letzten Jahrzehnte lernen und welche neuen Formen des Widerstands können helfen, die Umwälzungen so rasch wie nötig herbeizuführen? Welche Möglichkeiten haben Leute in Bern und anderswo auf der Welt, aktiv zu werden?

Payal Parekh, internationale Klimaaktivistin, Vorstandsmitglied Campax
Niko Paech, Professor für Plurale Ökonomik, Universität Siegen
Caesar Anderegg, Klimastreikschweiz